Kinder- und Jugendtheaterprojekte

Kleider machen Kaiser

Ein Stück für Kinder ab 6 Jahren.
Frei nach Hans Christian Andersen und Motiven von Lewis Carroll

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Premiere: 21.4.2018 am Theater Junge Generation in Dresden
Text und Regie: Susanne Zaun / Bühne und Kostüme: Mamoru Iriguchi / Dramaturgie: Kathi Loch / Musik: Jacob Bussmann / Theaterpädagogik: Sophia Keil

Es spielen: Hanif Idris, Paul Oldenburg, Lukas Stöger,  Barbro Viefhaus, Susan Weilandt, Gregor Wolf

#ichmagdicheinfachnichtmehrso


Eine Stückentwicklung für das Theater Junge Generation Dresden
Eine Produktion im Rahmen von PLATFORM shift+ mit Unterstützung des Creative Europe Programme der Europäischen Union.

Premiere: 9.6.2016
Gastspiel im Rahmen des „my story“-Festivals im Juni 2016 in Budapest

Schlussmachen tut weh, stiftet Verwirrung und setzt unkontrollierbare Emotionen frei. Und was passiert erst, wenn das Beziehungsende in den Sozialen Medien vollzogen wird? Eine Inszenierung als vielstimmiger Analog-Chat, der sich um die Trennung von Lisa und Max entspinnt. Darin spielen die Tücken der Autokorrektur eine ebenso gewichtige Rolle wie doppelzüngige ABFs und die korrekte Kombination von Emoji-Gesichtern und Gemüse.

Text und Inszenierung: Susanne Zaun / Bühne und Kostüm: Ulrike Kunze / Dramaturgie: Kathi Loch / Theaterpädagogik: Julia Kuzminska Mit: Marja Hofmann, Hanif Idris, Sara Klapp, Lukas Stöger

http://www.tjg-dresden.de/home.html

Alice im Wunderland

Ein Stück für Kinder ab 6 Jahren

klein_Alice im Wunderland-15-(c)Lars Heidrich

Konzept und Stückfassung: Susanne Zaun / Inszenierung: Susanne Zaun / Ausstattung und Video: Mamoru Iriguchi / Sound und Musik: Bernhard la Dous / Dramaturgie und Theaterpädagogik: Maria Filimonov / Mit: Patrick Dollas und Pola Jane O’Mara

Premiere: 20.11.2015 am Schloßtheater Moers, eingeladen zum Westwind Festival 2016

Die Preisjury des WESTWIND2016 zeichnete Pola Jane O’Mara und Patrick Dollas für ihre Darstellung in „Alice im Wunderland“ mit dem dritten Preis des 32. Theatertreffens Nordrhein-Westfalen für Junges Publikum aus.

Ehe sich Alice richtig darüber wundern kann, was ihr geschieht, purzelt sie schon kopfüber durch den Kaninchenbau in eine fremde Welt hinter den Spiegeln. Sämtliche Regeln und Gewissheiten, die Alices Leben bisher bestimmten, sind hier außer Kraft gesetzt: Groß und klein, oben und unten, links und rechts verkehren sich immerzu, bis Alice sich fast selbst verliert. Ob verrückter Hutmacher, Grinsekatze, Humpty-Dumpty oder Herzkönigin – das verschrobene Personal des Wunderlands konfrontiert Alice mit dem herrlichsten Nonsense und am Ende herrscht köstliche Verwirrung darüber, wer eigentlich in wessen Traum steckt.

Aus der Auswahlurkunde des Westwind Festivals 2016:
„Das Stadttheater Moers spielt mit dieser anspruchsvollen Bearbeitung des Wunderland- Klassikers von Lewis Carroll ein riskantes Spiel – und gewinnt: Es zeigt, auch auf der Position des Weihnachtsstückes ist ästhetisch und philosophisch anspruchsvolles Kindertheater möglich. Nur zwei Akteure – und eine große Video-Leinwand – erzählen von Alicens Identitätssuche, von Verwirrungen im Kopf und im Leben. Einzelne Episoden aus dem Carroll-Roman tauchen auf, dienen der Regisseurin und Bearbeiterin Susanne Zaun aber in erster Linie als Spielmaterial bei der Untersuchung von Identitäten. Die Bühne ist und bleibt fast leer, im Hintergrund definieren die Projektionen von Mamoru Iriguchi wechselnde Spiel- oder vielmehr Phantasieorte. Bemerkenswert der virtuose und exakte Umgang der beiden Akteure Patrick Dollas und Pola Jane O’Mara mit ihren projizierten Spiegelbildern.“

PRESSESTIMMEN:
Bäume in Mädchenkleidern blicken von der Leinwand herab, die Grinsekatze kichert unentwegt, hat zwar ein Gesicht, aber keinen Körper, Landschaften ziehen vorüber, in denen man mal ganz groß und dann wieder ganz klein ist. Susanne Zaun schenkt in ihrer Inszenierung der skurrilen Welt, die der britische Autor Lewis Carroll in „Alice im Wunderland“ 1865 beschrieben hatte, die Bilder und die Farben – zum Eintauchen in diese fantastische Reise, auf der die Regeln der Logik außer Kraft gesetzt sind. (…) Susanne Zauns Interpretation der Nonsens-Geschichte erfordert viel Aufmerksamkeit. Sie konfrontiert ihr junges Publikum mit einer doppelten Alice, greift das Motiv des Spiegels aus der Wunderland-Fortsetzung auf und fordert spielerisch auf, sich mit komplexen Identitätsfragen auseinanderzusetzen. (…) Regisseurin Susanne Zaun greift tief in die Trickkiste der Illusion, um auf der Theaterbühne die Idee zu vermitteln, aus Zeit und Raum gefallen zu sein. Gegenstände, die zunächst nur als Bilder auf der Leinwand zu sehen sind, tauchen wie durch Zauberei real auf: eine Flasche, Teile eines Pilzes. Mamoru Iriguchi, mit dem Zaun schon in ihren vorangegangenen Inszenierungen am Schlosstheater zusammengearbeitet hatte, hat für die Kulisse nicht nur einen überdimensionalen Stuhl als Requisite geschaffen, sondern ein fast surreal anmutendes Video mit lustigen Zeichentrick-Anleihen und starken Bildern realisiert, das das Spiel unterstreicht, auf eine neue Ebene hievt und eine weitere Erzählperspektive bietet. (…)

Regisseurin Susanne Zaun hat ein atmosphärisch dichtes Stück für Kinder inszeniert, das auch Erwachsenen gefallen dürfte.
Anja Katzke, Rheinische Post, 21.11.2015

Die Schneekönigin

Ein Stück für Kinder ab 6 Jahren

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Konzept und Stückfassung: Susanne Zaun / Inszenierung: Susanne Zaun / Ausstattung: Mamoru Iriguchi / Sound und Musik: Bernhard la Dous DRAMATURGIE und THEATERPÄDAGOGIK: Maria Filimonov Mit: Matthias Heße und Marissa Möller
Premiere: 21.11.2014 am Schloßtheater Moers

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Pressestimmen
Die beiden erzählen von den grausamen Seiten der Märchen mit einem so großen Vergnügen, dass sich der Spaß auf die Kinder im Publikum überträgt. Das Theater macht ihnen keine Angst, es erzählt vielmehr davon, wie angenehm es sein kann, sich mal richtig zu erschrecken. Und dann wieder zu entspannen. In Moers findet also eine doppelte Auseinandersetzung statt. Erwachsene spüren, dass Kinder genauso wie sie spannende Unterhaltung genießen. Und Kinder erkennen, wie Märchen funktionieren. Dem Vergnügen steht diese Analyse nicht im Weg, im Gegenteil. (…)
Susanne Zaun arbeitet sonst in der freien Theaterszene. Sie gehört zu der jüngeren Generation von Theatermachern, die ein freies Herangehen an Stücke und Stoffe bevorzugen und Texte zusammen mit den Schauspielern erarbeiten. Im Familientheater vor Weihnachten ist diese Arbeitsweise bisher selten. In Moers ist zu sehen, dass sie auch da funktioniert.“
Welt am Sonntag, 30.11.2014, Stefan Keim

Der gesamte Artikel unter:
http://www.welt.de/print/wams/nrw/article134857722/Angst-im-Spiel.html

„Es ist erstaunlich, welchen Geräuschpegel Kinder morgens um 10 Uhr erzeugen können, während sie darauf warten, in die Festivalhalle zu kommen. Umso erstaunlicher, wie mucksmäuschenstill sie während der Aufführung waren. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, so sehr zogen Matthias Heße und Marissa Möller ihre jungen Zuschauer in den Bann.“ WAZ, 22.11.2014, Karen Kliem

schneekoenigin_7_(c) Torsten Silz

STINKT PINK? 1000 Fragen…

Ein Stück für alle ab 13

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Basierend auf Recherchen mit und über Jugendliche.
Auftragsarbeit für das Kindertheaterkolletiv die stromer in Darmstadt.
Premiere: 21.7.2014 im Theater Mollerhaus in Darmstadt

Pressestimmen
„Susanne Zaun hat mir ihrem Ensemble Fragen gesammelt, die Jugendliche beschäftigen. Der Witz dieses Konzeptes: Das Stück stellt keine Antworten auf die Bühne, sondern bringt die Fragen spielerisch in Bewegung. Haben Mädchen andere Augen, weil sie pink mögen? Schrumpft der Bizeps vom Salat? Waren die Hoeneß-Tränen echt, was ist die Mission-Mars-Stellung und wie verhält es sich mit der Schamhaarmode? (…) Weil die Regie Gedankenspiele und Körpersprache geschickt miteinander verbindet, bleiben die Themen ebenso in Bewegung wie das Ensemble. (…) Es kommt angenehm wenig belehrend daher, sondern sucht den Spaß am spielerischen Denken, in dem alle Möglichkeiten des Lebens stecken.“ Darmstädter Echo, 22.7.14, Johannes Breckner

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DON QUIJOTE

Ein Stück für Kinder ab 4 Jahren

Don Quijote Probe

Konzept und Stückfassung: Susanne Zaun / Inszenierung: Susanne Zaun und Anne Tenhaef / Ausstattung: Mamoru Iriguchi / Dramaturgie: Holger Runge / mit: Patrick Dollas und Mathias Heße
Premiere: 8.11.2013 am Schloßtheater Moers

Pressestimmen
„Am Schluss erhielten alle den Ritterschlag. Den haben eigentlich auch Patrick Dollas und Matthias Heße als Schauspieler verdient, ebenso wie Susanne Zaun als Regisseurin. Sie nehmen die Kinder so geschickt mit in die Abenteuerwelt von Don Quijote, dass sie es kaum merken.“ WAZ, 9.11.2013, Karen Kliem

DonQuijote01_(c)Sascha Schürmann

BLACK ICE – Ein Lügenspiel

Ein Projekt mit dem Jugendclub des Schauspiel Frankfurt

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Premiere: 28.12.2012 / Wiederaufnahme: 23.6.2013 in den Kammerspielen des Schauspiel Frankfurt / eingeladen zu den Frankfurter Schultheatertagen 2013 am Künstlerhaus Mousonturm
Bühne und Ausstattung: Camilla Vetters / mit: Alina Fischer, Lidya Mihreteab, Lena Köcher, Banu Öztürk, Britta Wambach, Lennart Spindler (Stimme)

Pressestimmen
„Barbie hat Ken umgebracht! Eine unbehagliche Stunde im Schauspiel Frankfurt: Mit unfassbar einfachen Mitteln sorgt der Jugendclub des Schauspiels Frankfurt nun dafür, dass man sich ein wenig unbehaglich fühlt. Unbehaglich genug, möchte man meinen, um niemals von einer dieser jungen Damen ein Gurkenschnittchen anzunehmen. Oder einen Apfel, der in Wer-weiß-Was hineingetaucht worden ist. […] Manchmal reicht es völlig aus, nicht zu verstehen, warum etwas vor sich geht, um sich zu grausen.“ FR, 30.11.2012, Judith von Sternburg

„Kleine Morde auf dem Küchentisch […]: Der Ausflug aufs Glatteis der schwarzen Ironie gelingt ohne ‚Ausrutscher’. Kräftiger Beifall.“
FNP, 30.11.2012, Elisabeth Schmidtke-Börner

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